Die Lasergravur wird mithilfe eines Laserstrahls direkt auf dem Material erzeugt. Der Laser tritt dabei nicht in Berührung mit der Oberfläche. Durch Fokussieren des Laserstrahls wird die Intensität genau an der Oberfläche konzentriert. Beim Auftreffen des Laserstrahls auf die Oberfläche entsteht dabei große Hitze, das Material an der Oberfläche verändert sich und dadurch wird die Gravur sichtbar. Die Lasergravur ist sehr widerstandsfähig und kann nur durch Abschleifen entfernt werden. Bei der Fotogravur wird die Vorlage, also das Foto, durch Einscannen oder Einlesen in ein Programm, in eine Vektorgrafik konvertiert und dann dem Steuerungsprogramm für den Laser übergeben. Dieses steuert dann den Laserstrahl extrem präzise und überträgt die Konturen und Details auf das gewünschte Objekt.
3D-Abbildungen mit Innengravur
Über die sogenannte „Innengravur“ lassen sich bei transparenten Objekten wie Glas oder auch Plexiglas beeindruckende Effekte erzielen. Dabei wird der Laser auf das Innere des Materials fokussiert. Nur an der Fokusstelle erreicht der Laser dabei die benötigte Hitze, um das Material genau dort intransparent werden zu lassen. Das zuvor mit einer speziellen 3D-Kamera angefertigte Foto wird dann wie bei der einfachen Fotogravur in das Vektorprogramm eingelesen und an die Steuerung des Laserstrahls übertragen. Dieser fokussiert Punkt für Punkt im Inneren des Glases oder anderen Materials und gestaltet die Vorlage wie aus Zauberhand mitten in dem transparenten Material. Das Foto erscheint anschließend wie eine feine weiße Struktur mitten im Glas. Durch die berührungslose Bearbeitung des Materials ist die umgebende transparente Schicht völlig unbeschädigt. Durch diese scheinbar unerklärliche Entstehung des Bildes im Inneren eines festen Körpers erzeugt das Ergebnis häufig Staunen und große Überraschung.
